26/05/20

Steinway-Trail




Von der Klaviermarke „Steinway & Sons“ haben sicher schon einige gehört.  Aber das der Gründer ein gewisser Herr Heinrich Engelhard Steinweg war, wissen wohl nur die wenigsten. Hier nur eine Kurzzusammenfassung über eben diesen: Der Vorgenannte wurde am 27.02.1797 in Wolfshagen/Harz geboren und nachdem er zunächst eine Tischlerlehre absolvierte, machte er später eine Ausbildung zum Instrumentenbauer. 
In Seesen erhielt er eine Sonderlizenz des Herzogs zum Aufbau eines Schreinerbetriebes, wo er später seine ersteTafelklaviere, Pianos und Klaviere baute. Wegen der ungünstigen politischen und wirtschaftlichen Lage verkaufte Steinweg 1850 seinen Seesener Besitz und emigrierte mit der gesamten Familie, allerdings ohne seinen ältesten Sohn Theodor, über Hamburg nach New York City.
(Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Heinrich_Steinweg).

alle Bilder in diesem Post
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© S. Tietke-Weihrauch,
außer sie sind anders gekennzeichnet



Da die Familie Steinweg / Steinway auch nach ihrer Auswanderung stets Kontakt zu ihrer Harzer Heimat pflegten wurde 2015 der  Steinway-Trail  ins Leben gerufen.

Der Wanderweg ist eine „One-Way-Strecke“ und führt also entweder von Wolfshagen nach Seesen oder umgekehrt. Wir haben uns für die erste Variante entschieden.


Wir beginnen also die Wanderung an der Festhalle Wolfshagen und folgen zunächst dem Burgweg und dann dem Naturlehrpfad. Am Pavillon „Steile Wiese“ könnte man gut eine Pause einlegen, machen wir aber nicht.  Ist ja noch früh am Tage und wir haben ja gerade erste mit der Wanderung begonnen 😉 Entlang des Wanderweges sind immer mal wieder Infotafeln angebracht, die die Geschichte und das Schaffen der Familien Steinweg/Steinway beleuchten. Schön gemacht und sehr informativ.



Wir wandern also immer weiter bis wir zur Mandolinenhütte kommen.  Hier ist genau der Richtige Platz für unsere Mittagspause. Außerdem gibt es hier eine Stempelstelle für die Harzer Wandernadel (Nr. 142).


Der weitere Weg geht nun erst einmal bergab Richtung Innerstetal  mit der Talsperre. Hinter der Talsperre heißt es dann Zähne zusammenbeißen.  Jetzt folgt ein ziemlich langer Anstieg  über den Schnapsweg wieder hinauf bis zum Schnapsplatz.  Nun geht es weiter bis zur Tränkebachhütte. Auch hier gibt es eine Stempelstelle der Harzer Wandernadel  (Nr. 104). Hier legen wir nach dem doch recht anstrengenden Teil dieser Wanderung eine kleine Verschnaufpause ein, bevor des dann wieder hinab Richtung Seesen geht.  In Seesen kommen wir dann am Ziel – dem Steinway Kurpark - nach ca. 4 Stunden mit  14,47 km auf der Uhr an.
Der Wanderweg hat uns gut gefallen. Sollte aber aufgrund der Steigungen nicht unterschätzt werden.

© connect.garmin.com


© connect.garmin.com



Wer weitere Informationen zum Wanderweg, der Geschichte und Familie erfahren möchte, kann sich hier gut informieren:   http://steinway-trail.de/

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