20/02/20

5. Etappe: Von Königshütte nach Altenbrak


Heute starten wir etwas früher, da nun die längste Etappe dieser Tour vor uns liegt. Der Himmel ist erst noch bedeckt, aber es regnet immerhin nicht. 

alle Bilder in diesem Post
sind von:
©S. Tietke-Weihrauch,
außer sie sind anderweitig gekennzeichnet

Auf unserem Weg kommen wir auch an einer Schautafel vorbei, auf der an die Trogfurther Brücke erinnert. Hierbei handelte es sich um eine alte Harzstraße, die das Zisterzienserkloster Walkenried und die Pfalz Bodfeld (hier verweilten die sächsischen und salischen Kaiser einst) verband. Heute ist die Straße überstaut.
An der Trogfurter Talsperre angekommen reißt der Himmel auf und ein paar Sonnenstrahlen erhellen den Tag. Die Talsperre enthält – wie eigentlich alle Sperren im Harz dieses Jahr – wenig Wasser. 


Die Temperaturen sind heute wieder angestiegen. Hoch und runter führt uns der Weg über Rübeland bis nach Neuwerk. 






Für Fipsi – die wohl unerfahrendste Wanderin unter uns – geht es ab hier nicht mehr weiter. Sie kann nicht mehr. Körperlich und mental ist sie hier an ihre Grenzen gestoßen. Wir machen zunächst eine Pause und überlegen, wie wir weiter vorgehen sollen. Wir haben Glück, dass ein freundlicher Anwohner bereit ist, Fipsi mit seinem Pkw bis zur nächsten Unterkunft zu transportieren. Da wir sie nicht gerne allein lassen möchten, erklärt sich Nicole bereit sie zu begleiten. Sy und ich (ok…ich gebe es zu…ich will es unbedingt) entschließen uns weiter zu wandern. Die beiden können ja schon mal für uns mit einchecken.
Ab Neuwerk sind es noch gute 13 km. Laut der Beschreibung des Wanderweges soll hier der romantische Teil der Etappe beginnen. Schön ist der folgende Weg schon, aber auch ganz schön anstrengend. 




Wir haben einiges an Zeit wieder gut zu machen und so beschleunigen wir unseren Gang. Über kleine und größere Pfade geht es zur Wendefurther Talsperre. So langsam werden auch bei uns die Beine müde und die Fußsohlen tun weh, aber „Aufgeben ist keine Option“!.

 Kurz vor dem heutigen Ziel „Zum Jodlerkönig“, fängt es wieder an zu regnen. Jetzt heißt es Zähne zusammenbeißen und einfach weiterlaufen und dann ist es geschafft. Die letzten Stufen hinaus und ab in die Pension.
In der Pension werden wir mit einem Glas Maibowle herzlich empfangen. Wir checken schnell ein, da die Zeit jetzt doch schon recht fortgeschritten ist. Noch schnell frisch machen und dann ab zum Abendessen. Unsere beiden Mitstreiter sind schon wieder recht erholt und so können wir bei sehr guten Essen und leckeren Getränken den letzten gemeinsamen Abend genießen.

Wir waren übrigens 27 Kilometer unterwegs und haben dafür 7:30 Uhr gebraucht.


©connect.garmin.com

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